Absage gardiente 2020 – Fachmesse für Gartenkultur
Frankfurt am Main, 21. April 2020: Die gardiente – Fachmesse für Gartenkultur – wird in diesem Jahr nicht, wie ursprünglich geplant vom 28. – 30. Juni im Messecenter Rhein-Main, stattfinden können. Die Absage seitens des Veranstalters ist eine Reaktion auf die rasante Verbreitung des Covid-19 Virus und wurde in großer Übereinstimmung mit der Branche entschieden.
Die letzten Wochen, seit der Bekanntmachung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, waren geprägt von intensiven Dialogen mit Ausstellern und Lieferanten, dem Fachhandel sowie den Behörden. Da die Entwicklungen nicht abschätzbar sind und nun das verlängerte Veranstaltungsverbot seitens der Regierung als Maßnahme in Kraft treten wird, liegt die Durchführung der Fachmesse zum geplanten Zeitpunkt außerhalb des Möglichen.
„Es ist unser Bestreben, unseren Besuchern und Ausstellern eine auf die aktuellen Bedürfnisse zugeschnittene Plattform zu bieten. Da dies aktuell nicht möglich ist, sind wir dabei, alle bestehenden Optionen zu erfassen und zu bewerten. Wir führen dazu grundlegende Bedürfnisanalysen durch und befassen uns u.a. mit digitalen Lösungen. Aber auch eine terminliche Verschiebung kann unter Umständen eine erstrebenswerte Möglichkeit sein.“, so die Projektleiterin der gardiente, Verena Westphal.
Seit 2014 findet die gardiente im Jahresturnus statt. Das gewählte Timing, das eine frühzeitige Order und eine effiziente Planung der Produktionsprozesse ermöglicht, kam der Branche bislang zugute. Das selektive Ausstellerportfolio sowie die Größe der Veranstaltung trugen wesentlich dazu bei, dass sich die Messe als Branchenformat fest etablieren konnte. Doch nun muss der Rhythmus unterbrochen und die Fachmesse zum ersten Mal abgesagt werden.
Jens Frey, Geschäftsführer der Messeorganisation sagt dazu: „Eine sehr bewegende Zeit für alle Beteiligten. Wir haben stets alle Schritte im Einklang mit der Branche vollziehen können. Hierzu ist ein enger und offener Austausch unabdingbar. Wir haben zahlreiche Gespräche führen dürfen und sind allen Beteiligten für diesen sehr fairen und freundschaftlichen Dialog sehr dankbar. Wir haben den Eindruck, dass die Branche durch die aktuellen Umstände noch enger zusammengerückt ist und ein wo immer möglich offener und solidarischer Austausch gelebt wird.“
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